Nachhaltigkeit

Verantwortung für Mensch und Natur

Fripa nutzt ein integriertes Managementsystem, das sämtliche Beschaffungs- und Fertigungsprozesse miteinbezieht. Dies mündet in einer hocheffizienten Produktion, mit der die Natur und wichtige Ressourcen nachhaltig geschont werden. Unserer Verantwortung für Mensch und Umwelt werden wir gerne gerecht!

Umweltmanagement

Modernes Umweltmanagement bedeutet: Den Verbrauch von Wasser, Strom und Gas kontinuierlich zu optimieren. An die Unternehmen der Papierindustrie - als intensive Nutzer dieser Ressourcen - stellen sich in diesem Rahmen hohe Anforderungen, denen Fripa zielgenau begegnet. Bereits seit 2009 sind wir umweltzertifiziert nach dem ISO-Standard 14001. Basis hierfür ist nicht zuletzt die konsequente Einhaltung einer Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und Auflagen.

Für Fripa ist das allein noch nicht genug: Ganz bewusst nehmen wir eine Voreiterrolle ein. So bescheinigt uns der TÜV Rheinland lückenlos einen entsprechend hohen Umweltstandard. Darüber hinaus ist Fripa stolz darauf, Mitglied im Umweltpakt Bayern – sowie als „ÖKOPROFIT-Betrieb“ ausgezeichnet zu sein. Das Projekt der „Initiative Bayerischer Untermain“ hat sich einer modernen Industrie-Ethik verschrieben – und ist auf die effektive Schonung natürlicher Ressourcen fokussiert.

Ebenso messen wir dem betrieblichen Klimaschutz eine wichtige Bedeutung in unserem Unternehmen bei. Wir setzen uns ambitionierte Ziele und wollen an einer kontinuierlichen Verbesserung der Klimaleistung unseres Unternehmens arbeiten. Deshalb sind wir seit Mai 2022 Gründungsmitglied im "Unternehmensnetzwerk Klimaschutz".

 

 

Energiemanagement

Höchste Energieeffizienz kommt nicht von ungefähr. Fripa hat dafür enorm investiert. Schon seit 2009 wird am Standort Miltenberg eine leistungsstarke Kraft-Wärme-Kopplungsanlage eingesetzt – mit einem Wirkungsgrad von 80 %. Zum Vergleich: Moderne Stromkraftwerke erreichen lediglich 45 %. Darüber hinaus werden mit dieser Anlage durch die Reduktion der fossilen Brennstoffe mehr als 17.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. 2015 konnte Fripa darüber hinaus mit der neuen Highspeed-Tissue-Anlage PM7 neue ökologische Standards setzen. Pro Tonne verbraucht sie deutlich weniger Energie als vergleichbare Papiermaschinen. Die Energiemanagement-Zertifizierung gemäß ISO 50001 haben wir seit 2012.

Qualitätsmanagement

Einkauf der Rohstoffe, Aus- und Weiterbildung, Mitarbeiterschutz, Produktionsprozesse, Verpackung und Logistik: Durchgängiges Qualitätsmanagement hat viele Aspekte. Dabei kommt es darauf an, sämtliche Abläufe regelmäßig zu überprüfen, zu optimieren – und zu gewährleisten, dass immer die aktuell beste verfügbare Technik genutzt wird. Fripa stellt sich diesem Anspruch mit fundierten Konzepten. Unser Qualitätsmanagement-System ist seit 2007 nach ISO 9001 zertifiziert. 

IFS HPC

Fripa-Produkte entsprechen den Anforderungen der Version 2 des internationalen Standards IFS (= International Featured Standards) HPC (= Household and Personal Care Products) auf „höherem Niveau“. Dasselbe gilt für sämtliche Produktionsprozesse.

Chain of Custody, FSC®, PEFC

Eine wachsende Bevölkerung und steigender Wohlstand weltweit erhöhen mehr und mehr den Bedarf an frischem Zellstoff für alle Arten von Papieren. Offizielle Zertifizierungen der internationalen CoC (= Chain of Custody; deutsch: „Produktkettenzertifizierung“) stellen sicher, dass sowohl Rohstoff-Beschaffung als auch Produktion und Verkauf von Hygienepapieren den Statuten für eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft entsprechen. Fripa unterstützt diesen Ansatz und dokumentiert auf Frischzellstoff-Produkten seine Beschaffungsquellen sowie eine transparente Lieferkette, mit den international anerkannten Siegeln der Zertifizierungs-Organisationen FSC® und PEFC zu verwenden.

Recycling und Rohstoffe

Für Hygienepapiere geeignetes Recycling-Papier ist nicht in ausreichender Menge vorhanden, um den steigenden Bedarf vollständig bedienen zu können. Definitiv jedoch ermöglicht der Einsatz von Recycling-Qualitäten eine spürbare Entlastung des globalen Frischzellstoffs. Zudem erwarten Verbraucher Recycling-Produkte als „grüne Alternative“.

Fripa hat viel Erfahrung, wenn es darum geht, hohe Produktqualitäten auf Basis von Recycling-Material zu erzielen. Die entsprechenden Produkte von Fripa sind ausnahmslos mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Ferner verwenden wir prinzipiell nur umweltfreundliche PE- bzw. PP-Folien sowie Kartonagen, die dem Recycling-Kreislauf zugeführt werden können. Sämtliche Restabfälle wie Folien, Holz und Metalle werden sortiert und in die Wiederverwertung gegeben.

Und wenn frischer Zellstoff benötigt wird, bezieht Fripa diesen primär aus Deutschland, Skandinavien und der iberischen Halbinsel. So können wir kurze Transportwege und die Einhaltung des TCF-Standards (= Totally chlorine free) gewährleisten.

Arbeitssicherheit

Die Hauptrolle spielen die Menschen. Auch bei weitgehend technisierten und automatisierten Vorgängen sind bei Fripa die Mitarbeitenden einer der wichtigsten Faktoren für ein funktionierendes System, hohe Qualität in allen Facetten des Gesamtprozesses sowie im Endprodukt. Deswegen sind Arbeitssicherheit und Schutzmaßnahmen für Mitarbeitende bei Fripa von besonderer Bedeutung. Und selbstverständlich erfüllt Fripa die Arbeitsschutz-Anforderungen nach DIN ISO 45001:2018 und NLF/ILO-OSH 2001.

Nachhaltigkeit in Zahlen

99,8

% der entstehenden Abfälle im Zuge der Papiererzeugung und -verarbeitung können wiederverwendet werden.

600

Tonnen CO2 werden pro Jahr durch Bahntransporte eingespart.

2,39

MWh/to beträgt der Energieverbrauch an der PM7. Hier setzt Fripa neue Maßstäbe.